Mittwoch, 19. Juni 2019 | 15:03 Uhr

Der Öffentlichkeitsbeauftragte Adrian Lobsiger (rechts) und sein Stellvertreter Marc Buntschu: «Positiver Einfluss auf die Informationspolitik». (Foto: Keystone/Peter Schneider)
Von Martin Stoll. Die Bundesbehörden waren letztes Jahr mit einer rekordhohen Anzahl Gesuchen für Dokumentenzugang konfrontiert. Mit 647 Anträgen hat sich deren Zahl seit 2009 beinahe verdreifacht.
In seinem Jahresbericht zieht der Öffentlichkeitsbeauftragte des Bundes, Adrian Lobsiger, eine positive Bilanz: Der Wandel hin zu einer offenen und transparenten Bundesverwaltung schreite voran. Erfreulich sei, dass das Öffentlichkeitsgesetz «einen positiven Einfluss auf die aktive Informationspolitik der Bundesbehörden» habe.
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Freitag, 23. November 2018 | 09:10 Uhr

Ermutigt Bürger, auf ihre Rechte zu pochen: Politikerin Stofer.
MAKING-OF Ein Quartierverein kämpfte erfolgreich für den Zugang zu Planungsunterlagen. «Ich ermutige jeden, Informationsgesetze einzusetzen. Sie gehören zur Demokratie», sagt Vorstandsmitglied Judith Stofer.
Im März 2015 reichte der Zürcher Quartierverein Wipkingen das Gesuch ein. Er wollte Planungsunterlagen zum öffentlichen Verkehr einsehen. Doch das Gesuch wurde abgeschmettert. Es war der Beginn eines hartnäckigen Kampfs.
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Dienstag, 10. April 2018 | 20:58 Uhr

Stichentscheid für Transparenz: Verkehrskommissions-Präsident Janiak (SP). (Foto: Keystone)
Von Martin Stoll. Mit Stichentscheid von Kommissionspräsident Claude Janiak (SP) hat sich die Verkehrskommission des Ständerates gegen eine Wegsperrklausel bei der ÖV-Aufsicht ausgesprochen.
In weiten Teilen waren sich die Ständerate bei der Berratung der so genannten OBI-Vorlage einig. Diskussionen gab es bei der Frage, ob das Öffentlichkeitsgesetz hier künftig ausser Kraft gesetzt werden soll.
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Mittwoch, 04. April 2018 | 14:20 Uhr

Informationen zur Sicherheit des öffentlichen Verkehrs sollen künftig Eingeweihten vorenthalten bleiben: Tramunfall in Zürich-Höngg. (Foto: Keystone/Michele Limina)
Von Martin Stoll. SRG, Schweizer Medien (VSM), impressum, Syndicom und Öffentlichkeitsgesetz.ch fordern den Ständerat auf, einen drohenden Transparenzabbau bei der ÖV-Aufsicht zu verhindern.
Erfolglos hat das Bundesamt für Verkehr (BAV) vor Bundesgericht versucht, Informationen über Zwischenfälle im Bahn-, Tram- und Busverkehr geheim zu halten. Mit einer Wegsperrklausel im Eisenbahngesetz will das Amt jetzt doch noch ans Ziel kommen.
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Mittwoch, 27. September 2017 | 17:56 Uhr

Hartnäckig gegen Transparenz: Peter Füglistaler, Direktor des Bundesamts für Verkehr.
Von Martin Stoll. Nachdem das höchste Schweizer Gericht die Verwaltung zu einer transparenten ÖV-Aufsicht verpflichtet hat, muss die Politik reagieren und eine geplante Wegsperrklausel aus dem Bahngesetz streichen.
Das Bundesamt für Verkehr (BAV), SBB, BLS und der Verband öffentlicher Verkehr versuchten seit 2013, Informationen über Zwischenfälle im öffentlichen Verkehr geheim zu halten. Dagegen wehrte sich die SonntagsZeitung von Tamedia und der Verein Öffentlichkeitsgesetz.ch.
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