Wir teilen von der Verwaltung losgeeiste Dokumente
Die Früchte, die wir mithilfe des Öffentlichkeitsgesetzes ernten konnten, gehören allen. Deshalb teilen wir hier Dokumente und Datensammlungen. Bei der Umsetzung der Öffentlichkeitsgesetze gilt das Prinzip «access to one, access to all» – es gilt auch für uns.
Dokument | Datum |
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Entsorgungsfonds 2018
Die Stilllegung der Schweizer Atomkraftwerke wird teuer - der Stillleg… Mehr… Die Stilllegung der Schweizer Atomkraftwerke wird teuer - der Stilllegungs- und der Entsorgungsfonds (Stenfo) dient zur Finanzierung des Rückbaus der Kernanlagen und der Entsorgung des Atommülls. Bisher unveröffentlichte Daten, die die WOZ mit Berufung auf das Öffentlichkeitsprinzip verlangt hatte, zeigen nun, dass die Abwicklung massgeblich über Anlagen in klimaschädliche Konzerne finanziert werden soll. |
09.01.2020 |
Stellungnahme des BAFU zur Teilrevision der beruflichen Grundbildungen im Berufsfeld Landwirtschaft
Junge Landwirte werden kaum in Nachhaltigkeit geschult. Zuständig für … Mehr… Junge Landwirte werden kaum in Nachhaltigkeit geschult. Zuständig für den Lehrplan der angehenden Bäuerinnen und Bauern ist der Bildungsverein der Landwirtschaft (OdA AgriAliform). Dieser ignoriert Empfehlungen des Bundesamt für Umwelt, die Themen «Food Waste», «Klimawandel» und «Abfälle getrennt sammeln» als Lernziele in die Ausbildung zu integrieren. Die «SRF Rundschau» hat gestützt auf das Öffentlichkeitsgesetz das Schreiben mit den Empfehlungen erhalten. |
09.10.2019 |
Unfalluntersuchungsstelle SUST Sicherheitsempfehlung
Nach dem tödlichen Unfall eines Zugbegleiters in Baden AG im August 20… Mehr… Nach dem tödlichen Unfall eines Zugbegleiters in Baden AG im August 2019 enthüllt die SRF-Sendung «Rundschau» mithilfe des Öffentlichkeitsgesetzes: Das Bundesamt für Verkehr (BAV) ignorierte deutliche Warnungen der Unfalluntersuchungsstelle Sust. Diese hatte nach einem ähnlichen Unfall, zu dem es 2016 in Zürich kam, eine Sicherheitsempfehlung an die Adresse des BAV ausgesprochen. Das Amt sollte prüfen, «ob bei anderen Fahrzeugtypen ein ähnliches Sicherheitsdefizit vorliegt». Dazu kam es nicht. |
11.09.2019 |
Bundesinterner Umweltbericht 2019
Im «Bundesinternen Umweltbericht 2019» bilanziert die «Fachstelle Rumb… Mehr… Im «Bundesinternen Umweltbericht 2019» bilanziert die «Fachstelle Rumba», wie die einzelnen Verwaltungseinheiten die Umweltvorgaben des Bundesrates umsetzen. Diese sehen vor, dass die Umweltbelastung pro Verwaltungs-Vollzeitstelle gegenüber 2006 bis Ende 2019 um 30 Prozent reduziert wird. Der nicht zur Veröffentlichung bestimmte Bericht hält fest, dass durch Bemühungen bei Gebäudesanierungen, durch Strom- oder Papiersparen die Umweltbelastung der Bundesverwaltung zwischen 2006 und 2018 um 32 Prozent gesenkt werden konnte. Laut dem Bericht wird diese positive Entwicklung aber durch die Vielflieger der Verwaltung neutralisiert. Insgesamt habe die Verwaltung mit ihren 19 700 Vollzeitstellen im Jahr 2018 rund 66 Millionen Flugkilometer zurückgelegt, was einer 1600-fachen Erdumrundung gleichkommt. Statt abzunehmen stieg die Umweltbelastung durch Flugreisen in der Bundesverwaltung seit 2006 um 24 Prozent. |
11.09.2019 |
Rapport d‘audit Révision OFT Indemnisation des coûts de structure de CFF-unités centrales du Groupe, CFF-Voyageurs et CFF-Infra
Die SBB leisten sich eine gut geölte PR-Maschine. Laut einem internen … Mehr… Die SBB leisten sich eine gut geölte PR-Maschine. Laut einem internen Bericht des Bundesamts für Verkehr kostet diese jährliche 100 Millionen Franken. Zugang zum Dokument erhielt «Sonntagsblick» gestützt auf das Öffentlichkeitsgesetz. Das Geld geben die Bundesbahnen unter anderem für die Produktion von Werbefilmen zur Personalrekrutierung, die Vermarktung von GA's oder einen eigenen Newsroom aus, der einen SBB-Blog produziert. |
08.09.2019 |
Auszug aus dem Protokoll der 131. Sitzung der KNS: Traktandum 3 Traktandum 5
Nach Mitarbeiterfehlern überprüft die Nuklearaufsicht des Bundes den S… Mehr… Nach Mitarbeiterfehlern überprüft die Nuklearaufsicht des Bundes den Stellenabbau im Kernkraftwerk Leibstadt. Das ist einem Sitzungsprotokoll zu entnehmen, das sich die «Sonntagszeitung» mithilfe des Öffentlichkeitsgesetzes beschafft hat. Der Personalabbau der letzten Jahre sei einer der «wesentlichen Gründe für die Probleme im KKL», heisst es im Protokoll. |
25.08.2019 |
Stand Strassenlärmsanierung: Projekte der Programmvereinbarungen
Die Kantone schützen ihre Bevölkerung zu wenig vor Lärm. Das zeigen Da… Mehr… Die Kantone schützen ihre Bevölkerung zu wenig vor Lärm. Das zeigen Daten zu Lärmschutzmassnahmen auf Kantons- und Gemeindestrassen. Die «Lärmliga Schweiz» hat sie beim Bundesamt für Umwelt, gestützt auf das Öffentlichkeitsgesetz, herausverlangt. Laut dem «Kassensturz», der die Daten analysierte, sind 80 Prozent der von Strassenlärm betroffenen Menschen nicht genügend vor Lärm geschützt – trotz Investitionen von bisher 1,8 Milliarden Franken. |
04.06.2019 |
Rahmenvereinbarung über die Fahrvergünstigungen für das Personal des öffentlichen Verkehrs zwischen dem Verband öffentlicher Verkehr und der Verhandlungsgemeinschaft der Personalverbände (SEV, transfair, VSLF, KVöV, VPOD, GEKO), gültig ab 01.01.2007
Unternehmen des öffentlichen Verkehrs gewähren Angestellten vergünstig… Mehr… Unternehmen des öffentlichen Verkehrs gewähren Angestellten vergünstigte Generalabonnemente (GA) im Marktwert von jährlich 380 Millionen Franken: Jedes sechste GA ist ein Schnäppchen aus dem Mitarbeiter-Shop. Gestützt auf das Öffentlichkeitsgesetz hat die «Sonntagszeitung» vom Bundesamt für Verkehr (BAV) diese Fakten herausverlangt. Darauf drängte das BAV die Branche nicht nur zur Herausgabe von Dokumenten. Es leitete auch eine Untersuchung ein. |
18.03.2019 |
Form Export Notification under the PIC Ordinance
Im zentralindischen Yavatmal wurden innert 12 Wochen 800 Landarbeiter … Mehr… Im zentralindischen Yavatmal wurden innert 12 Wochen 800 Landarbeiter schwer vergiftet, als sie auf Baumwollfeldern Pestizide ausbrachten. Über zwanzig von ihnen starben. Eine Recherche der NGO «Public Eye» zeigt, dass ein dafür verantwortliches Insektizid aus der Schweiz stammt. Unter Berufung auf das Öffentlichkeitsgesetz konnte die Organisation Dokumente einsehen, die zeigen, dass der Stoff in Monthey/VS produziert wurde. |
18.09.2018 |
Detailresultate Vollzug CO2-Emissionsvorschriften
Dank dem Öffentlichkeitsgesetz sind Autoimporteure, die gegen Klimareg… Mehr… Dank dem Öffentlichkeitsgesetz sind Autoimporteure, die gegen Klimaregeln verstossen, jetzt bekannt. Per Gerichtsentscheid wurde das Bundesamt für Energie gezwungen, die lange geheim gehaltene Liste herauszugeben: Die grössten CO2-Schleudern stammen von Mercedes-Benz, gefolgt von BMW und General Motors. Das Konsumentenmagazin «Saldo» hat die Informationen herausgeklagt. |
28.08.2018 |
Zentrale Vollzugsresultate, nach Importeursgruppen
Dank dem Öffentlichkeitsgesetz sind Autoimporteure, die gegen Klimareg… Mehr… Dank dem Öffentlichkeitsgesetz sind Autoimporteure, die gegen Klimaregeln verstossen, jetzt bekannt. Per Gerichtsentscheid wurde das Bundesamt für Energie gezwungen, die lange geheim gehaltene Liste herauszugeben: Die grössten CO2-Schleudern stammen von Mercedes-Benz, gefolgt von BMW und General Motors. |
17.08.2018 |
Prüfungsbericht Revision BAV Wynental- und Suhrentalbahn (WSB) Kosten- und Leistungsrechnung 2015
Jahrelang haben Transportunternehmen im Raum Aarau Staatsgelder regelw… Mehr… Jahrelang haben Transportunternehmen im Raum Aarau Staatsgelder regelwidrig verrechnet. Das geht aus einem Revisionsbericht des Bundesamts für Verkehr hervor, den die «Sonntagszeitung» gestützt auf das Öffentlichkeitsgesetz herausverlangt hat. Laut dem Bericht vom 13. März 2017 sind Pauschalen für Direktionsaufwendungen von der Regionalbahn WSB viel zu tief angesetzt worden. |
13.03.2017 |
Jahresrapport Leistungsvereinbarung GS UVEK - BAZL 2016
Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) hat trotz steigender Arbeitsbe… Mehr… Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) hat trotz steigender Arbeitsbelastung eine interne Reorganisation hinausgezögert. Dies geht aus einem Dokument hervor, welches die «Sonntagszeitung» mit Verweis auf das Öffentlichkeitsgesetz vom Amt herausverlangt hat. Das Bazl versucht, Teile seiner Aufgaben an Private abzugeben, und gerät in die Kritik. |
28.02.2017 |
Public Affairs Konzept 2016
Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat Ensi hat die teuerste… Mehr… Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat Ensi hat die teuerste PR-Agentur der Schweiz für eine Image-Beratung beauftragt – für 50 000 Franken, wie der «Tages-Anzeiger» mithilfe des Öffentlichkeitsgesetzes herausfand. |
25.02.2016 |
Verfügung an Axpo/KKW Beznau: Analyse zum gezielten Anflug von Flugzeugen auf Kernkraftwerke
Das Eidg. Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi) publiziert die ursprüng… Mehr… Das Eidg. Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi) publiziert die ursprünglich als vertraulich klassierte Verfügung aufgrund einer Empfehlung des Eidg. Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragten (EDÖB) vom 9. September 2014. |
17.05.2013 |
Verfügung an KKW Gösgen-Däniken AG: Analyse zum gezielten Anflug von Flugzeugen auf Kernkraftwerke
Das Eidg. Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi) publiziert die ursprüng… Mehr… Das Eidg. Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi) publiziert die ursprünglich als vertraulich klassierte Verfügung aufgrund einer Empfehlung des Eidg. Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragten (EDÖB) vom 9. September 2014. |
17.05.2013 |
Verfügung an BKW FMB Energie AG/KKW Mühleberg: Analyse zum gezielten Anflug von Flugzeugen auf Kernkraftwerke
Das Eidg. Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi) publiziert die ursprüng… Mehr… Das Eidg. Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi) publiziert die ursprünglich als vertraulich klassierte Verfügung aufgrund einer Empfehlung des Eidg. Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragten (EDÖB) vom 9. September 2014. |
17.05.2013 |
Verfügung an KKW Leibstadt AG: Analyse zum gezielten Anflug von Flugzeugen auf Kernkraftwerke
Das Eidg. Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi) publiziert die ursprüng… Mehr… Das Eidg. Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi) publiziert die ursprünglich als vertraulich klassierte Verfügung aufgrund einer Empfehlung des Eidg. Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragten (EDÖB) vom 9. September 2014. |
17.05.2013 |
Eidg. Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI: Weisungen Pegasos
Das Eidg. Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI bewilligt AKW-Betreibern … Mehr… Das Eidg. Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI bewilligt AKW-Betreibern in seinen Weisungen «Pegasos» (Probabilistic Seismic Hazard Analysis for Swiss Nuclear Power Plant Sites), Erdbebenfestigkeitswerte pauschal nach oben zu korrigieren. Die entsprechenden Dokumente hat Markus Kühni aufgrund seines BGÖ-Gesuchs vom Ensi erhalten. http://energisch.ch/der-sonntag-amtlich-bewilligte-trickserei-bei-akw-erdbebensicherheit/1360/ |
09.01.2012 |
Bundesamt für Energie BFE: Prüfbericht BKW
Der Wohlensee-Damm beim AKW Mühleberg sei erdbebenfest und hochwassert… Mehr… Der Wohlensee-Damm beim AKW Mühleberg sei erdbebenfest und hochwassertauglich, sagt die Aufsichtsbehörde. Ein Inspektionsprotokoll zensuriert sie aber – und begründet dies mit Terrorgefahr.
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19.12.2011 |
Electrosuisse/ESTI Projektbericht Marktüberwachung Energieetikette 2010
Das Bundesamt für Energie (BFE) bestätigt, dass die Angaben auf den En… Mehr… Das Bundesamt für Energie (BFE) bestätigt, dass die Angaben auf den Energieetiketten von Elektrogeräten auch in der Schweiz oft nicht stimmen: «K-Tipp» verlangte, mit Verweis aufs Öffentlichkeitsprinzip, Einsicht in einen BFE-Bericht zu 2010 durchgeführten Messungen diverser Elektrogeräte. Gegen eine Gebühr von 250 Franken erhielt der Journalist eingeschränkten Zugang zum Dokument. Die Gebührenforderung zog er bis vor Bundesgericht. |
15.05.2011 |
10.03.2010 | |
27.11.2009 | |
25.09.2009 | |
25.06.2009 | |
26.05.2009 | |
24.03.2009 | |
27.01.2009 | |
06.01.2007 | |
30.11.-0001 |
Die gesperrten Dokumente der Verwaltung
Die Verwaltungsstellen des Bundes sind verpflichtet, im Alltag nicht mehr benötigte archivwürdige Unterlagen und Daten dem Schweizerischen Bundesarchiv zu übergeben. Diese sollten grundsätzlich nach 30 Jahren frei zugänglich sein. Der Bundesrat kann diese aber einer verlängerten Schutzfrist von 50 und mehr Jahren unterstellen, falls ein überwiegendes schutzwürdiges öffentliches oder privates Interesse gegen eine Einsichtnahme spricht. Solche Dossiers müssen jährlich im Anhang 3 der Verordnung zum Archivgesetz aufgelistet werden.
Öffentlich nicht verzeichnet werden diejenigen Unterlagen, welche einzelne Bundesstellen in Anwendung der Ausnahmeklausel 12.2 des Archivgesetzes selber unter eine verlängerte Schutzfrist stellen.
Um die Transparenz über diese Wegsperrklausel zu verbessern, publiziert Öffentlichkeitsgesetz.ch gemeinsam mit der Schweizerischen Gesellschaft für Geschichte (SGG) diese Listen regelmässig.
Die Listen der weggesperrten Akten